Donnerstag, 4. Juli 2013

Goodbye traumhaftes Kanada

Mit dem Flug gestern hat alles super geklappt, waren ja auch nur 2,5h. In Kanada war es dann zur Abwechslung auch mal richtig warm. So konnten wir gestern und heute noch einmal im sonnigen Vancouver verweilen. Neben nochmaligem Stadtbummeln sind wir auch noch einmal ein kleines Stück raus in die Berge gefahren. Dort konnten wir über eine extrem hohe und lange Hängebrücke zwischen zwei Bergen gehen, sehr abenteuerlich. Es hat auch ziemlich gewackelt. Außerdem sind wir auf einen hohen Turm und haben uns Vancouver bei Nacht angesehen. Die Stadt ist einfach traumhaft. Nun geht es leider gleich wieder zurück nach Deutschland. Auch wenn 3 Wochen anfangs so lang erschienen, war der Urlaub viel zu schnell um. Und ich habe noch nie so viele Eindrücke in so einer kurzen Zeit sammeln können. Am Ende kann ich nur sagen, Canada I'm loving you!


Mittwoch, 3. Juli 2013

Und Tschüss Amerika...

Leider war das Wetter gestern nicht ganz so gut wie gedacht (eigentlich wollten wir mal einen Strandtag einlegen). Aber welch ein Glück kamen wir nochmal an einem Oulet-Center zum shoppen vorbei :-D
Am frühen Nachmittag haben wir in Malibu halt gemacht und uns doch nochmal an den Strand gelegt. Naja dafür, dass alle immer so von Malibu schwärmen, war es eigentlich recht unspektakulär. Am frühen Abend kamen wir dann in Los Angeles an. Diesmal hatten wir uns zum Glück vorher doch nochmal über die Gegenden informiert und etwas mehr Geld ins Hostel gesteckt. Bei dem einen wo wir erst schlafen wollten haben wir dann gelesen von anderen es gab Bandenkriege und Schießereien, puuuh. Wobei sowas fehlt hier noch in den Berichten, haha. Der Mann an der Rezeption hat uns dann noch ein paar gute Tipps für den Abend gegeben. Wir sind nach Santa Monica gefahren und haben am Hafen gegessen. Da war viel los und schön beleuchtet mit vielen Ständen, war sehr schick. Danach sind wir nach Hollywood, weil dort angeblich so ein Punkt auf dem Berg mit guter Aussicht sei. Aber die Straße war gesperrt und so sind wir heimlich in so Privatstraßen gefahren. Da waren mega große und schicke Villen und überall stand es wird überwacht und geschossen. Das war wieder ein Abenteuer, wir hatten schon etwas Angst und uns auch nicht getraut aus dem Auto zu steigen. Aber an einer Stelle war die Sicht auf die Stadt so gut, da bin ich raus zum Foto machen. Auf nen kleines Mädel wird ja hoffentlich nicht geschossen ;-) Sogar ein Reh haben wir da rumlaufen sehen. Dann ging es wieder zurück ins Hostel.
Heute war dann Stadtbesichtigung L.A. angesagt. Naja die Stadt ist überhaupt nicht schön und alle angeblichen Attraktionen waren recht unspektakulär. Selbst der Walk of Fame war langweilig, Hollywood gar nicht so wie man es aus dem Fernsehen kennt, eher dreckig und laut. Außerdem total unübersichtlich und man braucht mit dem Bus ewig wohin. Nachdem wir den halben Tag nur rumgeirrt sind und der Bus gefühlte Tage brauchte, hatten wir die Nase voll, haben das Auto geholt und sind damit noch zu der ein oder anderen Sehenswürdigkeit gefahren. Aber wie gesagt, lohnt sich kaum, wir waren beide enttäuscht. Gerade waren wir noch Essen und haben unsere Sachen zusammengepackt. Für die letzte Nacht hier haben wir uns dann mal was gegönnt und schlafen in einem recht luxeriösen Hotel. Muss ja wenigstens einmal sein :-) Morgen früh müssen wir das Auto abgeben und am Mittag geht es mit dem Flugzeug wieder nach Vancouver. Endlich wieder Kanada, auch wenn der Urlaub nun leider bald vorbei ist. Aber hier gibt es kaum Kultur, hroße gefährliche und stinkende Städe und vorallem immer nur fast food (ander Sachen sind schwer zu finden) ... USA eher nicht so meins. 







Montag, 1. Juli 2013

Und der Horror geht weiter...

Die Nacht hatten wir zwar überstanden...aber wie. Ein Mädel schrie die halbe Nacht, als würde sie nebenan erstochen. Da die Toiletten auf dem Gang waren hab ich mich auch nicht aus dem Zimmer getraut. Naja deswegen und wegen der Lautstärke lag ich dann die halbe Nacht wach. Am nächsten Tag suchten wir uns dann ein neues Hostel. Da haben wir es ordentlich krachen lassen lassen, 150€ die Nacht, aber hat sich voll gelohnt. Das Hotel war super und die Lage top, in einem guten Viertel direkt am Wasser. Tagsüber haben wir uns San Francisco angesehen mit so einer Bustour, wo man oben ohne Dach sitzt. Das war super, das hätten wir sonst gar nicht geschafft alles zu erlaufen. Die Stadt ist doch gar nicht so übel, wie mein erster Eindruck war. Sehr viele schöne Gegenden und alle so unterschiedlich von der Bauart und den Leuten, die dort wohnen. Während der Tour gab es auch noch Informationen dazu. Man sagte auch was über das Viertel, wo wir zuert geschlafen haben: Drogen, Prostitution und sehr hohe Kriminalität. Nach Anbruch der Dunkelheit wird abgeraten sich dort aufzuhalten. Ahja, bloß gut, dass wir das erst danach erfahren haben und mit Taxi in der Nacht Heim sind. Jetzt wussten wir auch warum uns einer auf der Straße sagte hier wohnt ihr, glaubt mir, das ist kein Platz wo zwei weiße Mädels allein sein wollen. Aber ist ja zum Glück alles gut gegangen. Am Abend haben wir dann mal das Nachtleben getestet. Waren in zwei Clubs und haben eine Gruppe Jungs aus Südafrika kennengelernt, die jetzt hier arbeiten. War sehr lustig und einer sah sooo gut aus. Leider konnte ich unser super teures Hotel dann auch nicht nutzen, weil ich bei ihm zu Hause geshlafen hab .. (oh sorry Mutti, das ist jetzt wieder was, was eine Mama nicht lesen will, oder? :-P)
Am nächsten Morgen ging es weiter Richtung Los Angeles, weitere 600km in den Süden. Unterwegs haben wir in Santa Barbara halt gemacht. Eine traumhafte Stadt, lohnt sich inbedingt da mal hinzufahren. Am Abend haben wir kurz vor Los Angeles in einer kleinen Stadt geschlafen und gleich geht es dann direkt hin zum anschauen...



Samstag, 29. Juni 2013

Welcome to California

Wir haben es tatsächlich überlebt, jedoch ist die Sache heute auch nicht besser :-D
Am frühen Morgen ging es weiter Richtung Süden. Heut war der wärmste  Tag seit unserem Urlaub, deshalb haben wir hier und da am Rande des Highway am Strand halt gemacht. Nach 600km erreichten wir endlich San Francisco. Wir Sparfüchse haben natürlich eins der billigsten Hostels gebucht, mitten im Zentrum, das muss gut sein dachten wir uns...falsch gedacht. Jetzt sind wir wieder in so nem Ghetto mit haufen Pennern und es stinkt wie sau. Wir haben uns kurz umgezogen und dann nochmal vor die Tür gewagt, um was Trinken zu gehen. Die ersten Minuten waren wir sehr fix unterwegs, dann wurde es immer besser und wir waren raus aus dem Viertel,haha. Am Wasser sind wir in eine Cocktailbar und haben ein paar Amis kennengelernt. Da konnten wir uns gleich noch ein paar Tipps für die Stadtbesichtigung morgen holen. Man kann mit dem Boot zum Alkatraz-Gefängnis fahren und sich Autogramme von Ex-Knastis geben lassen, wie abgefahren. Den Rückweg sind wir vorsichtshalber mit Taxi angetreten. Hätten wir gewusst, dass Taxifahren und Cocktails so günstig sind, hätten wir nicht in die billigste Absteige gehen müssen, haha. Vorsichtshalber haben wir noch unser Shoppinggut aus dem Auto mit hochgenommen. Wie früher, wo alles Neue mit im Bett schlafen musste :-D Zum Glück hat uns keiner überfallen mit Levis und Hilfiger Tüten ;-)
Morgen dann endlich auschecken und für die kommende Nacht zahlen wir dann auch gerne 100€ für's Zimmer...



Freitag, 28. Juni 2013

Unsere eigene Horror-Story

Heute haben wir uns die Stadt Portland angesehen und waren ordenrlich shoppen. Ohne Steuern und dazu noch Outlet, es war wie im Paradies :-D 
Am späten Nachmittag ging es dann weiter Richtung Süden. Wir haben 400km geschafft, aber die Fahrt war sehr abenteuerlich. Es wurde unterwegs dann langsam dunkel und plötzlich ging die Ölleuchte an. Naja irgendwie kenne ich die Situation ja, haha. Aber wir waren irgendwo im Nirgendwo. Endlich kam eine Tankstelle, aber diese hatte natürlich schon zu. Also ging es weiter, es war dunkel, wir mitten durch den Wald, der Nebel stand tief, hier und da ein See an der Seite über den sich der Nebel legte oder irgendwelche ausgestorbenen verranzten Häuser. Es gab sogar so Plätze mit haufen Schrottautos. Das waren bestimmt die der bereits gefangenen Menschen. Hier gab es sicher Kanibalen :-D ... endlich eine neue Tankstelle. Ein Mann saß drin im verlassenen Dorf. Wir hatten schon Angst auszusteigen, das erste mal wo uns dann doch mulmig wurde. Zwei Mädels im nix mit kaputtem Auto, welch gefundenes Fressen, hehe. Aber es gab zum Glück Öl, 5W-30 brauchten wir, hätte ich meine Notreserve aus Deutschland mitnehmen können ;-)
So konnten wir erstmal wieder etwas beruhigter weiter fahren. Jetzt haben wir hier im Nichts sogar ein Hostel gefunden und können schlafen. Internet gibt es hier aber nicht, so dass der Bericht erst morgen kommt (wenn uns die Menschenfresser bis dahin nicht geholt haben, hihi)

Mittwoch, 26. Juni 2013

Auf geht's in die USA!

Wir haben es tatsächlich geschafft und konnten ohne große Diskussionen und Fragen in die USA einreisen. Gestern morgen ging es zeitig los (wir waren eh froh aus dem Hostel rauszukommen :-D). Wir sind dann zum Bahnhof gefahren und von dort mit dem Bus nach Seattle. An der Grenze mussten wir ein haufen Formulare ausfüllen, Erklärungen unterschreiben und Fingerabdrücke abgeben. Wir wurden auch ermahnt, weil wir 2 Äpfel dabei hatten, dies aber nicht angekündigt hatten, ahja alles klar. Die Amis sind schon ein wenig paranoid. In Seattle angekommen ging es zum Flughafen, dort wartete das Mietauto. Da gingen die Probleme dann auch los. Plötzlich war alles viel teurer und mega viel Steuern, die unangekündigt noch drauf kamen. Ein  Auto-upgrade sollten wir unbedingt machen, weil man mit dem, den wir bekommen würden, niemals so eine lange Strecke fahren könne. Okay nach ewigem hin und her bekamen wir die Schlüssel. Dann standen wir vorm Auto...eine riesen Schüssel, was sollen wir damit?! Also wieder zurück und gesagt, dass wir Europäer sind, wir brauchen nicht so Schlitten, wie ihr Amis hier. Zum Glück wurde das upgrade rückgängig gemacht. Wir konnten also endlich los ins Hostel. Das war diesmal zum Glück auch wieder ein guter Treffer. Von da haben wir den halben Nachmittag rumtelefoniert, um die Autovermietung zu erreichen, über die wir ursprünglich gebucht hatten, weil der Preis plötzlich so anders war. Hier schiebt das jeder wem anderes in die Schuhe. Irgendwie hatten wir dann keine Lust mehr auf weitere Telefonate. Naja so ganz hat es sich  jetzt noch nicht geklärt. Wir sind dann nochmal ins Zentrum von Seattle gefahren, um uns die Stadt bei Nacht anzushen und was zu trinken. Wir wollten spontan irgendwo aussteigen, wo es nach Bars aussieht. Irgendwann stellten wir fest, dass wir schon wieder weit auserhalb der Stadt sind. Also fix ausgestiegen und wieder einen Bus in die andere Richtung genommen. Einen guten Mexikaner haben wir dann gefunden und typisch regionales Bier getrunken. War sehr gut und Seattle ist wirklich sehr schön. Heut morgen haben wir dann nochmal einen Stadtrundgang am Tag gemacht, sind Riesenrad gefahren und am späten Nachmittag ging es weiter nach Portland. Wir sind jetzt hier in einem neuen Staat, hier gibt es keine Steuern. Morgen wird also erstmal ordentlich geshoppt :-)

Dienstag, 25. Juni 2013

Bye Bye Rockys - Es war mir ein Vergnügen

Heute mal wieder ein Bericht, nachdem ich es gestern nicht geschafft habe. Vorgestern gab es mitten bei unserem gemütlichen Sekttrinken einen riesen Stromausfall. Irgend eine Schlammlawine hat in den Bergen so eine Station lahmgelegt. Es gab fast in der ganzen Stadt kein Strom mehr. Im Hotel haben sie dann so lustige Knicklichter auf den Fluren verteilt, damit man raus findet. Im Zimmer war es jedoch dunkel. Also haben wir uns mit dem Bus auf ins Zentrum gemacht. Da gab es tatsächlich einen Pub mit Strom. Hier war es dann auch gerammelt voll, aber sehr lustig. Wir haben Engländer kennengelernt, die durch das Unwetter feststeckten. Da der Highway ja gesperrt war, hatten sie ihren Flug verpasst, echt Chaos hier. Nach einigen Bier sind wir dann Heim, genauso ging es mir auch am nächsten Morgen. Bloß gut, dass man hier immer erst  11 Uhr auschecken muss. Dann sind wir weiter in die Berge, die eine Straße wurde zum Glück geöffnet. Wir haben uns die Columbia Icefields angesehen, ein riesen Gletscher mit einer Flächer von 350 Quadratmeter voll Eis. Außerdem haben wir hier und da mal wieder in der Natur angehalten und uns einiges angesehen. Da lief mir dann auch endlich ein Bär in freier Wildbahn vor die Linse. Bis auf 15m hab ich mich für's Foto rangetraut, juhuuu. Danach sind wir schonmal ein Stück heimwärts gefahren, waren noch im Schwimmbad ein paar Bahnen schwimmen und abends im Pub des Hostels. Die hatten eine eigene Brauerei, sehr leckeres Bier.
Heute morgen haben wir uns dann kurzfristig für einen Umweg auf dem Heimweg entschieden, weil uns alle erzählten wie toll doch diese eine Stadt im Süden sein soll. Also 300km und eine Fährfahrt extra in Kauf genommen. Gelohnt hat es sich nicht ganz. Die Stadt war zwar schön, aber auch nicht so sehr anders, als die davor. Glaube nie einem Kanadier, wenn er sagt, dass sei der schönste Ort, das sagen alle von ihrer Stadt ;-) Aber wenigstens haben wir direkt an der Autobahn noch einen wilden Elch gesehen. Dafür hat es sich fast doch gelohnt :-)
Am Ende habe ich heute 900km mit dem Auto zurück gelegt. Ich glaube das ist mein neuer Rekord an km an einem Tag und fast am Stück durchgefahren. Jetzt sind wir wieder in Vancouver und unser heutiges Hostel ist voll der Reinfall. Es liegt im Teil Chinatown und irgendwie gibt es hier nur Verrückte und Penner. Wir hatten schon Angst, dass wir mit unseren Nike Turnschuhen überfallen werden :-D Aber nun sind wir im 4. Stock und hoffentlich sicher, nur sehr müffig ist es hier. Aber auch das gehört ja zu einem Abenteuerurlaub ;-) Die Aussicht ist jedoch grandios. 
Morgen geht es dann mit dem Bus nach Seattle. Dort haben wir ein Auto gemietet, um dann die Westküste bis Los Angeles abzufahrn. Mal sehen, ob die Amis uns reilassen, haha. Ich werde berichten...